Am schnellsten vergeht die Zeit immer dann, wenn man sie genießt. Das ist eigentlich immer so und doch bin ich jedes Mal aufs Neue überrascht, wie schnell eine Woche verfliegen kann. Sieben Tage im Felshaus, gefüllt mit guten Gesprächen, köstlichem Essen, tiefen Begegnungen und ganz viel Musik liegen hinter uns. Schon jetzt vermisse ich unsere kleine Gruppe (zehn Teilnehmer) und bin unendlich dankbar für die intensive Zeit.

Im Rahmen der Lobpreisfreizeit haben wir uns thematisch jeweils mit Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist auseinandergesetzt und nachgeforscht, was Lobpreis bedeutet; welche verschiedenen Aspekte das beinhaltet und welche Worte im Alten Testament dafür verwendet werden. Nach dem Frühstück begann der Tag mit einer „Stillen Zeit“ in der Kleingruppe, in der wir uns mit einem Bibeltext auseinandergesetzt und uns darüber ausgetauscht haben. In meiner Kleingruppe hat diese Zeit nicht selten in spannenden Diskussionen geendet, die wir nur widerwillig zuliebe des Mittagessens unterbrochen (oder einfach am Tisch weitergeführt) haben. 😊 Nachmittags gab es Inputs für alle oder Workshops, in die wir uns nach Belieben und persönlichem Interesse eintragen konnten. Der Ausflug nach Landshut hat allen Interessierten ermöglicht, die schöne Umgebung von Moosburg zu erkunden und ein bisschen Stadtluft zu schnuppern. Für mich persönlich zählt der Ausflug ins Planetarium mit der kurzen Vorführung zur Milchstraße und den verschiedenen Planeten sowie der ausführlichen Ausstellung zu allerhand faszinierenden Weltraum-Themen zu den Highlights der Woche. Nach dem Abendessen hatten wir die Möglichkeit, Lobpreis zu machen oder uns aktiv an der musikalischen Gestaltung des Abends zu beteiligen. Den Abschluss des Tages bildete das Nightlight mit jeweils einem persönlichen Thema oder einer Geschichte und dazu passenden Liedern. So saßen wir abends nach einem langen und erfüllten Tag auf der Empore auf Sofas und Sitzsäcken zusammen, und haben uns oftmals noch eine ganze Weile unterhalten, bis schlussendlich die Müdigkeit siegte. Nicht zu vergessen ist natürlich auch das (inoffizielle, aber fast schon obligatorische) Treffen spät nachts in der Küche, als um Mitternacht die Zeit für die letzte - beziehungsweise erste - Mahlzeit des Tages gekommen war. Die ganze Woche gipfelte in unserem letzten Abend, an dem wir gemütlich auf der Terasse gegrillt und anschließend eine Runde Fußball gespielt haben. Das Abendprogramm bestand aus „halal“, einer Lobpreis-Tanz-Einheit, bei der wir zu bekannten Lobpreisliedern und fetziger Musik getanzt, gesungen und Gott gepriesen haben. Was für ein schöner Abschlussabend!

Iris, Werner und Sonja haben mit zeitweiliger Ergänzung von Michi die Leitung dieser wundervollen Tage übernommen und uns viele wertvolle Anregungen und Tipps mitgegeben. Felshaus bedeutet viel Action, Lachen, Musik und Gemeinschaft. Gleichzeitig gibt es Raum für Stille, für Zeit mit Gott, für echte Begegnungen und Tiefgang. Diese unwiderstehliche Mischung macht jede Felshaus-Freizeit, die mit so viel Liebe geleitet, vorbereitet und gestaltet wird, einzigartig und besonders. Und nicht zuletzt wäre da noch der unheilbare Ohrwurm von unserem Felshaus-Song, der neben dem unumgänglichen Schlafmangel wohl zu den Langzeitfolgen dieser Freizeit gehört. :D („Bau‘ nicht dein Haus auf den bloßen Sand, …“)

Als besonderes Ereignis wurde uns außerdem die Ehre zuteil, den 30. Hochzeitstag des Felshaus-Paars zu feiern! Zusammen mit allen anderen lieben Menschen, die sich im Felshaus inzwischen heimisch fühlen dürfen, gratulieren wir euch, freuen uns mit euch und wünschen euch Gottes überreichen Segen für die nächsten 30 Jahre Iris und Werner! (Auf die nächsten 30 Jahre Felshaus… 😊)