Gutschein? Guter Schein, gute Idee!

Aufgepasst, liebe Felshaus-Freunde, denn es gibt eine Neuheit für alle, die selbst gerne im Felshaus weilen und diese Freude weiterverschenken wollen:
den Felshaus-Gutschein! Das Prinzip ist einfach: du verschenkst einen Gutschein mit einem Betrag deiner Wahl an eine Person deiner Wahl.
Diesen Gutschein kann die Person dann für eine Felshaus-Veranstaltung einlösen.

Wie du an einen Gutschein kommst? Für eine Anfrage gibt es zwei Varianten:


Persönlich

Frage direkt bei Werner oder Jonas als Gutschein-Verwalter nach.
Nenne einem der beiden Betrag und Name der beschenkten Person,
damit stellen sie dir direkt einen Gutschein in Papierform mit Gutscheincode aus.
Den Betrag überweist du ans Felshaus mit dem Betreff "Gutschein <Empfängername> <Jahr>".

Schriftlich

Anruf, WhatsApp oder Mail an Werner (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), wiederum mit den Infos über Betrag und Name des/ der Beschenkten.
Werner antwortet dir mit einem Gutscheincode.
Und ab hier gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Du kannst den Gutschein selbst ausdrucken und beschriften.
2. Wenn du ihn gerne per Post zugeschickt bekommen möchtest, ist das auch kein Problem.
Dann einfach deine Adresse mit in deiner Anfrage angeben.

Noch Fragen? Schreib uns gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Unsere Bankverbindung
Felshaus e.V., Sparkasse Moosburg,
BIC: BYLADEM1MSB IBAN: DE 86 7435 1740 0043 0638 61 

Zum selber Ausdrucken

gutschein thumb

Was Jugendliche brauchen und was nicht

Jugendarbeit hat den Anspruch, sich an der Lebenswelt Jugendlicher zu orientieren. Es bleibt ihr ja auch nichts anderes übrig, wenn sie nicht nur als Konzeptentwurf in der Schublade liegen, sondern die Jugendlichen tatsächlich erreichen will. Also gut, denken manche, spielen wir die Spiele der Jugendlichen, gleichen uns ihrem Sprachschatz an und bespaßen sie ein wenig, so als ginge es in erster Linie darum, Jugendliche zu beschäftigen. Dem entsprechend verbinden viele auch das Wort "Jugendfreizeit" vor allem mit Wandern und Lagerfeuerromantik. All das machen Jugendliche ganz gerne mit, aber dazu brauchen sie uns nicht. Denn sie beschäftigen sich in aller Regel selbst oder genauer gesagt: sie sind eh überbeschäftigt. Sie sind beschäftigt mit der Schule, die ihnen immer früher und in immer kürzerer Zeit immer mehr abverlangt. Sie sind beschäftigt mit sich selbst und der Pubertät und sie bekommen von uns - ebenfalls überbeschäftigten - Erwachsenen oft nicht die Hilfen, die sie brauchen. Sie sind beschäftigt mit ihren aus den Fugen geratenen Familien, den ebenfalls pubertierenden Freunden, den social networks (warum immer die so heißen mögen), der Unterhaltungsindustrie und damit, herauszufinden, worin das "wahre Leben" besteht und es bloß nicht zu verpassen.

Was Jugendliche vielleicht noch mehr als die Erwachsenen heute brauchen, ist Entschleunigung.

Mal durchatmen, mal nachdenken, mal jemand haben, der nachfragt und zuhört und dabei nicht gleich aus den Latschen kippt. Bereits Jugendliche müssen entlastet werden, brauchen Räume, in denen sie konkurrenzfrei sie selber sein können, nichts leisten müssen, sich nicht vergleichen müssen, sich aber zugleich ausprobieren und sich im Kontakt zu anderen erfahren können in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Sie brauchen Menschen, die ihnen Rückmeldung geben, Reibungsflächen bieten und sie einfach lieben, wenn sie sich und andere unausstehlich finden. Geben wir Jugendlichen, was sie brauchen! Umso eher werden aus ihnen Erwachsene wie unsere Gesellschaft sie dringend braucht.